Kartoffelpflanze
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Kartoffelpflanze - Kartoffeln pflanzen, pflegen & ernten

Die Kartoffelpflanze gehört wie Aubergine, Paprika und Tomate zum Nachtschattengewächs. Nachdem die Kartoffeln eingeführt wurde, waren viele Menschen nicht bewusst, dass nur die unterirdischen Knollen der Kartoffel essbar waren und alle grünen Teile der Pflanze ungenießbar und leicht giftig waren. Heutzutage ist deutsche Hausmannskost ohne Kartoffeln nicht mehr vorstellbar.

Kartoffelsorten

Weltweit gibt es um die 3.000 Kartoffelsorten. Die bekanntesten Kartoffelsorten aus Deutschland sind "Linda", "Annabelle" oder "Beckersegen". Es gibt aber auch einige niederländische Kartoffelsorten, deren Aussehen und Geschmack sich von gewöhnlichen Kartoffeln unterscheidet. Erfahren Sie mehr über viele interessante niederländische Sorten in unserer Auswahl im Kartoffelshop!

Der beste Boden & Standort für Kartoffeln

Kartoffeln mögen sonnige Tage und viel Sonnenschein. Wählen Sie daher einen hellen und warmen Ort für die Kartoffelpflanzen. Der Boden sollte leicht bis mittelschwer und durchlässig sein, da die Knollen nicht gerne zu nass sind. Bei Bedarf kann schwerer Ton mit Sand gemischt werden. Verwenden Sie Gründüngung oder natürlichen Dünger, um die Bodenqualität zu verbessern.

Säen & Kartoffeln pflanzen

Um genau zu sein, werden Kartoffeln nicht gesät, sondern als sogenannte Kartoffelpflanze angebaut. Öffnen Sie dazu zuerst die Kartoffeln, bis sich genügend Knospen gebildet haben. Stellen Sie sie dann spätestens von Mitte April bis Anfang Juni in einer Tiefe von ca. 10 cm mit 32 bis 35 cm Abstand. Normalerweise wird in Dämmen gezüchtet, weil sich Dämme besser erwärmen, und die Knollen mehr Platz haben. Diese Dämme sind ca. 50 bis 70 cm breit. Sie können ab Mitte März mit dem Anpflanzen neuer Kartoffeln beginnen. Es wird empfohlen, diesen Bereich mit einer Folie abzudecken, um die Knospen vor Frost zu schützen. Finden Sie hier unsere Pflanzkartoffeln!

Pflegen & düngen der Kartoffelpflanze

Die Kartoffeln sollten Sie immer wieder mit Erde bedecken. Damit meinen wir, dass Sie den Boden bzw. die Erde weiter auf den Damm ziehen, um ihn zu erhalten. Dies ist notwendig, damit die Kartoffeln immer mit Schmutz und Erde bedeckt sind. Wenn sie Licht ausgesetzt werden, können sie grün und leicht giftig werden. Wenn der Stiel etwa 25 cm hoch ist, sollte genügend Erde aufgeschichtet werden, damit noch etwa 10 cm Blätter herausragen. Während der Wachstumsphase muss dies möglicherweise zwei Mal wiederholt werden. Kartoffeln sind hungrig - vor dem Pflanzen und wenn die Früchte reif sind, sollten Sie gedüngt werden.

Kartoffeln ernten

Wenn die Blätter der Kartoffelpflanze verwelkt sind, werden Sie reife Kartoffeln ernten können. Es dauert ungefähr drei Monate, bis die Kartoffeln Ihre richtige Größe erreicht haben. Ein gutes Zeichen dafür sind, wie bereits beschrieben, braune Kartoffelblätter. 

Der Beginn der Kartoffelblüte zeigt uns, dass die Kartoffeln nun kleine Knollen bilden. Wenn die Pflanze anfängt zu blühen, zeigt sie uns, dass die Kartoffel langsam kleine Knollen abwirft. Wenn Sie möchten, können Sie sie jetzt die kleinen Kartoffeln ernten. Ihre Qualität und Masse nimmt jedoch mit der Zeit zu.

Die Kartoffeln befinden sich unter den Hauptknospen der Erde und Sie können sie leicht finden, wenn Sie in einem Radius von etwa 50 bis 60 cm um die Pflanze graben. Hierfür sind Grabgabeln oder Spatel sehr gut geeignet. Unter optimalen Bedingungen können Sie mit einer Ernte von etwa 10 kg aus 1 kg Saat rechnen.

Achtung: Sie sollten keine Kartoffelknollen essen, die zu nahe an der Oberfläche liegen oder eine grüne Farbe aufzeigen. Sie könnten giftiges Solanin enthalten.

Aufbewahren & lagern

Ihre Kartoffeln fühlen sich in trockener Lagerung wohl. Wenn Sie Kartoffeln für länger lagern möchten, sollten Sie sie an einem sonnigen Tag ernten und mehrere Stunden in der Sonne trocknen lassen. Beschädigte Knollen können aussortiert werden und die restlichen Kartoffeln können dann in einer kühlen Küche oder im Keller aufbewahrt werden.

Schädlinge und Krankheiten

Die Colorado-Käfer können Sie nur loswerden, wenn Sie sie mit der Hand von den Kartoffelpflanzen entfernen. Kartoffeln können während der Vegetationsperiode mit Schädlingen und Krankheiten infiziert sein. Der Kartoffelkäfer stammt ursprünglich aus den USA, hat sich aber mittlerweile in ganz Europa verbreitet. Er hat schwarz und gelb gestreifte Flügel. Hier müssen Sie leider die Käfer und ihre Larven sammeln und töten. Kartoffeln sind ebenso anfällig für Braun- und Krautfäule.